So geht Livestream – Gottesdienst! Ein Technikratgeber…

Ungefähre Lesezeit: 16 Minuten

Livestream ist in aller Munde. Gerade in den vergangenen Monaten haben sich viele Kirchen und Gemeinden aufgemacht und ihre Veranstaltungen im Internet übertragen.

Tatsächlich leben wir in einer Zeit, in der auch kleinste Gemeinden sich eine Übertragung leisten können. Hier möchte ich eine Lösung vorstellen, die vom niedrigsten Budget, bis hin zur hochwertigen Lösung alles bietet. Dieser Beitrag enthält Werbung in Form von Affiliate Links.

Ein kleines Vorwort:

Mir ist ein Wert immer sehr wichtig: Technik für Kirchen und Gemeinden sollte zum einen von Laien problemlos bedienbar sein, also eine gute Dokumentation vorweisen. Zum anderen sollte sie auch mit den persönlichen Bedürfnissen mitwachsen können, also soweit als möglich modular aufgebaut sein. Als letztes ist eine gute Verwendung im gesamten Gemeindeleben von Vorteil. Geld kann man nur einmal ausgeben, so möchte ich für Anschaffungen möglichst viele Einsatzgebiete erschließen.

Aus diesen beiden Vorgaben ergeben sich direkt erste Entscheidungen. Du wirst hier Lösungen finden, die sich an den Übertragungswegen HDMI und USB orientieren. Diese Übertragungswege sind auch im privaten Consumer-Bereich anzutreffen und die Chance ist groß, dass potentielle Mitarbeiter schonmal mit ihnen in Berührung gekommen sind. SDI oder IP-Lösungen mögen zwar als (teureres) Gesamtpaket die einfachere Lösung sein, ein solches Paket bedingt aber definitiv eine höhere Lernkurve und weit weniger Flexibilität.

In den vergangenen fünfundzwanzig Jahren, die ich Veranstaltungstechnik für Gottesdienste auf hohem Niveau betreibe, hat sich die Taktik oftmals bewährt, regelmäßig neues Equipment für wenig Geld anzuschaffen – nicht punktuell viel Geld auszugeben. Die technische Entwicklung läuft so schnell, dass manche Investition schon nach kurzer Zeit überholt ist.

Aber genug der Vorrede. Kommen wir zu ganz konkreten Empfehlungen:

Was braucht es für einen Livestream?

Um einen Gottesdienst live im Internet zu übertragen, gehen wir durch verschiedene Schritte:

1. Der passende Anbieter

2. Eine Software, die das Signal zum Streaming-Anbieter sendet

3. Hardware, die die Software mit Informationen versorgt

4. Eine gute Tonabnahme

5. Beleuchtung und ein angepasstes Bühnenbild

6. Kameras

Einige wundern sich eventuell, dass die Kamera in diesem Ratgeber an letzter Stelle steht. Dies hat diverse Gründe. Im Wesentlichen stelle ich immer wieder fest, dass die Bildübertragung für viele Gottesdienstteilnehmer gar nicht im vordersten Fokus steht. Sie freuen sich über gute Wortverständlichkeit und den heimischen Eindruck ihrer gewohnten Gemeinde. Auch haben sie wenigstens minimal das Verständnis, dass man sich nicht mit Produktionen von Fernsehgottesdiensten vergleichen muss.

1. Der passende Anbieter

Es gibt zig verschiedene Anbieter für Liveübertragungen von Gottesdiensten. Natürlich könnte man jetzt jede einzelne Sparte durchgehen, ich möchte mich aber auf die drei Lösungen beschränken, die meines Wissens nach die bewährtesten der vergangenen Monate waren:

Die günstigste Rundumlösung: Instagram

Bevor wir uns mit einer Übertragung über einen PC und dem damit verbundenen Aufwand auseinandersetzen, möchte ich dir die supergünstige Sofortlösung vorstellen, die wir schon Jahre vor der Corona-Krise erfolgreich eingesetzt haben:

Ein Instagram-Livestream!

Von jedem beliebigen Smartphone der heutigen Zeit aus kannst du direkt bei Instagram streamen. Das Gerät hat Mikrofon und Kamera eingebaut, du brauchst also nur auf Start drücken. Eventuell kaufst du dir ein Stativ und eine Smartphonehalterung, dann kann es direkt losgehen.

Der Nachteil ist leider, dass die Gottesdienstteilnehmer selbst einen Zugang zu Instagram brauchen, um live dabei sein zu können. Auch wird Bild- und Tonqualität natürlich nicht die Beste sein. Wenn es darum geht, einige Wochen zu überbrücken oder gar nur zwei, drei Veranstaltungen zu streamen, könnte diese Lösung aber effektiv und einfach sein.

Die kommunikative Lösung: Zoom

Schon als wir uns auf diesem Blog zum Anfang der Corona-Krise mit Videokonferenzen beschäftigt haben, war meine Empfehlung für die beste Software der Anbieter Zoom. Nachdem diverse Anfragen zur Sicherheit oder zum Datenschutz mittlerweile ausreichend diskutiert wurden, kann man diese Software auch für die Übertragung von Gottesdiensten gut einsetzen.

Ton von einem Mischpult und Kameras über USB oder HDMI-Grabber kann man kinderleicht einbinden. Viele Gemeinden praktizieren diese Lösung seit Monaten und sind sehr zufrieden.

Der große Vorteil: Da man nicht nur die Übertragung des Gottesdienstes, sondern auch die anderen Gottesdienstteilnehmer sieht, entsteht eine gewisse Art von Gemeinschaftsgefühl. 

Die Nachteile: Für eine öffentliche Präsentierung der Gottesdienste über Aufnahme- oder Livestreamfunktion sind natürlich eindeutige Datenschutzerklärungen auszufüllen. Auch sollte sich jede Person, die gefilmt wird, deutlich machen, dass jegliche Details aus der eigenen Wohnung im weltweiten Netz abrufbar sein werden. Die Qualität über Zoom muss man desweiteren als durchaus bescheiden bezeichnen. Sowohl Bild, als auch Ton kommen niemals so rüber, wie man sie über einen anderen Streaminganbieter umsetzen könnte.

Die bewährte Lösung: YouTube

Seit Monaten schon zeigt sich eines immer deutlicher: Für Live-Gottesdienste ist YouTube die Plattform der Wahl. Einen Kanal kann man mit einem Google-Konto und etwas technischem Verständnis in wenigen Minuten eröffnen. Über die Werkzeuge, die YouTube einem zur Verfügung stellt, lassen sich Software und Geräte gut und einfach einbinden. Bei mir waren es von der ersten Einrichtung bis zum ersten Livestreamversuch keine 60 Minuten.

YouTube bietet den Vorteil, dass man die Gottesdienste direkt einem breiten Publikum zur Verfügung stellen kann.

Allerdings gibt es auch einen kleinen Nachteil: Auf dieser Plattform ist man nicht alleine. Gottesdienstteilnehmer können versucht werden, besser produzierten oder aufgemachten Gottesdiensten zu folgen. Hiervon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen. Wer einem Gottesdienst nur aufgrund von Äußerlichkeiten folgen möchte, hat in meinen Augen schon längst das Zentrum des Glaubens aus dem Blick verloren…

2. Die Software

Wer bei Instagram übertragen möchte, braucht nichts weiter, als “Start” zu drücken. Das ist der entscheidende Vorteil dieser Lösung. Wer aber etwas mehr möchte und Zoom oder gar YouTube ins Auge fasst, kommt um eine Softwarelösung nicht herum.

In Zoom ist alles vorhanden.

Für einen Livestream per Zoom braucht es nur eine neue Videokonferenz. Der Ton kommt vom Mischpult in den 3.5mm Klinke Eingang vom PC, das Bild kommt über eine Webcam oder eine andere Kamera, die per HDMI-Grabber eingebunden wird.

In den Zoom-Einstellungen kann man dann das passende Ton- und Bildsignal auswählen. Dafür klickt man einfach auf den kleinen Pfeil nehmen dem Mikro- bzw. Kamerasymbol und wählt die passende Quelle.

Achtung, auf Latenzen achten!

Latenz bezeichnet die Zeit, die ein Signal für die Bearbeitung braucht, bis es ausgegeben wird. Oft erlebe ich, dass ein Videosignal länger für die Bearbeitung braucht, als ein Tonsignal. Dies hat zur Folge, dass der Ton dann nicht Lippensynchron ist. Abhilfe schafft ein einfaches Delay, welches in den Signalweg eingespeist wird. Hier stellt man eine Verzögerung für den Ton (Erfahrungsgemäß zwischen 50ms und 600ms) ein und schon hat man eine Menge Qualität gewonnen. Ein digitales Mischpult hat solche Verzögerungsfunktionen übrigens schon eingebaut, dazu später mehr.

OBS für alles Weitere…

Für YouTube gibt es eine große Fülle an unterschiedlicher Software. Theoretisch kann man auch hier einfach eine Kamera und eine Tonquelle einbinden und sie im YouTube-Studio zusammenführen. Einfacher geht es aber mit dem kostenlosen Programm OBS.

Ich empfehle es, weil es die Grundfunktionen beherrscht, für Einsteiger intuitiv zu bedienen ist – und vor allem, weil es eine große Fülle von Dokumentation und Anleitungen, insbesondere mit Kirchen- und Gemeindebezug dafür gibt: Stößt man auf ein Problem, kann man dieses bei YouTube eingeben und bekommt schnell eine Lösung von erfahrenen Experten präsentiert. Mit einigen Englischkenntnissen kann man übrigens noch viel mehr Dokumentation finden, die meisten (jungen) Techniker haben hier keine Probleme.

3. Die Hardware

Sobald wir uns für eine Lösung entschieden haben und den Livestream von einem Notebook oder PC aus starten möchten, ist die Beschäftigung mit Hardware an der Reihe.

Der PC kann zum Nadelöhr werden.

Immer wieder erlebe ich, wie Gottesdienste über irgendein ausrangiertes Gerät übertragen werden sollen. Da hat Person X noch ein Notebook aus dem Jahr 2010 übrig gehabt und dies soll nun die großen Rechenaufgaben übernehmen. Theoretisch funktioniert das, selbstverständlich – man kann die Qualität ja nach Belieben runterschrauben.

Praktisch bietet sich aber ein echter und vor allem aktueller PC an. Nicht nur umgeht man damit jegliche Temperaturprobleme, PC-Hardware ist bei gleicher Leistung schlichtweg weit billiger, als ein Notebook.

Nach oben sind für einen Streaming-PC natürlich keine Grenzen offen. Schnell findet man im Netz Zusammenstellungen, die die 8000 Euro überschreiten. Diese Geräte sind aber für professionelle Streamer gedacht, die beispielsweise Computerspiele in höchster Auflösung übertragen, das Videomaterial in Echtzeit bearbeiten und gleichzeitig noch diverse Rechenprozesse laufen lassen.

Für einfache Gottesdienste mit zwei Kameras reicht ein guter i5 mit 16GB Ram und einer dezidierten Grafikkarte vollkommen aus. Eine SSD Festplatte wird zusätzlich noch zur Stabilisierung der Rechenleistung beitragen. Mehr, als 700 Euro muss man für einen günstigen Einstieg nicht ausgeben.

Der Ton muss ins Gerät reinkommen.

Jeder Computer hat heutzutage eine Soundkarte verbaut. Über den handelsüblichen 3,5mm Klinkeneingang kann man jegliche Tonsignale in das Gerät hineinbringen. Hin und wieder machen sich bei dieser Lösung aber Störgeräusche breit. Bevor man nun mit Filtern oder DI-Boxen experimentiert, kann man über folgende zwei Lösungen nachdenken:

Digitale Mischpulte haben in der Regel einen USB Ausgang, der vom Computer als Audiogerät erkannt wird. Man kann das Tonsignal also digital übertragen, so dass keinerlei Störungen einfließen werden. Am PC installiert man sich den richtigen Treiber, am Mischpult konfiguriert man die passende Ausgabeform und schon trifft das Signal in idealer Form ein.

Tipp: Wer den technischen Aufwand der Treiberanpassung und des Rountings meiden möchte oder den USB Ausgang vom Mischpult anderweitig nutzt, kann auch auf ein Audiointerface zurückgreifen. Ich selbst arbeite seit vielen Monaten mit dieser Lösung und bin zu 100 Prozent zufrieden. Der große Vorteil ist, dass man gleichzeitig eine Möglichkeit zum professionellen Kopfhöreranschluss geliefert bekommt, also dem Ton auch am Streaming-PC über Kopfhörer oder andere Lautsprecher lauschen kann. Gerade wenn Probleme auftauchen, der Stream beispielsweise keinen Ton bekommt, kann man so schnell auf Fehlersuche gehen und herausfinden, ob das Problem im Zuspieler oder im Übertragungsrechner liegt.

Ein Audiointerface wird über die bekannten XLR-Kabel mit dem Mischpult verbunden und vom Computer als eigene Soundkarte erkannt. Verschiedene Einstellungsmöglichkeiten erweitern das Potential enorm.

Gute Videosignale übertragen

Sobald der Rechner läuft und der Ton kommt, braucht es natürlich noch ein Bild.

Die simpelste Lösung ist natürlich eine kleine USB-Webcam. Sie wird in den PC gesteckt und liefert sofort ein Bild von der Lage. Leider sind die meisten “echten” Webcams nicht für die Übertragung in großen Räumen, sondern für Videokonferenzen direkt vor dem Gerät ausgelegt. Sie haben also eine weitwinklige Optik verbaut, würden in einem Gottesdienstraum also viel vom Raum aufzeichnen. Ein Prediger wird dann zum kleinen Männlein irgendwo vor dem Kreuz. Für kurze Zeit kann man das machen, möchte man mehrere Wochen Gottesdienste live feiern, hilft den Teilnehmern aber eine Nahaufnahme der Redner sehr.

Dank dem Einsatz der verschiedenen Kamerahersteller kann man aber auch hochwertige DSLR oder DSLM Kameras als Webcams einbinden. Sony, Canon und seit kurzem auch Nikon bieten Lösungen an, mit denen ausgewählte Geräte per USB in einen Computer geführt werden können und so in OBS oder Zoom eingebunden werden.

Möchte man eine Videokamera einbinden, die keine Webcam Funktion hat, geht man über den HDMI-Ausgang dieser Kamera. Ein kleiner Adapter wandelt die oft verbauten Micro- oder Mini-HDMI Buchsen zu einem vollwertigen HDMI Ausgang um. Von diesem kann man dann in einen sogenannten HDMI-Grabber gehen, der wiederum das Signal zu USB wandelt und in dem Computer nutzbar macht.

Aus vielfältiger (schlechter) Erfahrung möchte ich dazu aber eine Anmerkung machen: Nicht jeder Grabber, der derzeit auf dem Markt ist, bietet die versprochene Qualität. Nur weil “Full HD” auf einem Gerät steht, kommt nicht immer etwas HD-Vergleichbares heraus. Auf keinen Fall sollte bei der Videoeingabe gespart werden!

Den Übergang zu wirklich beachtlicher Qualität bieten kleine Videoschnittpulte. Sie haben mehrere HDMI-Eingänge, man kann also mehrere Kameras unterschiedlicher Hersteller anschließen. Die Bearbeitung des Signals und Zusammenführung findet dann innerhalb dieser Pulte statt. Ausgegeben wird ein USB-Signal, welches vom PC wie eine klassische Webcam erkannt wird. Ich selbst bin ein großer Fan derartiger Schnittpulte, weil sie einen Einstieg in die Übertragung mit mehreren Kameras kinderleicht ermöglichen.

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4. Tonabnahme

Nachdem wir uns mit vielen Grundlagen beschäftigt haben, kommen wir zu dem meiner persönlichen Überzeugung nach wichtigsten Punkt: Dem Ton!

Ein schlechtes Bild und eine Ausleuchtung, die nicht nach Hollywood aussieht, kann man gerne verzeihen. Wenn man die Inhalte aber nicht versteht, weil sie zu leise oder zu laut, von Störgeräuschen begleitet oder gar verzerrt ankommen, macht ein Livestream überhaupt keinen Spaß.

Im Livestream gibt es einen wesentlichen Unterschied zu einer Präsenzveranstaltung: Es gibt keinen Livesound aus dem Raum. Wenn man im Gottesdienst eine Gitarre spielt, hört man diese auch ohne Lautsprecher. Spricht der Prediger, kann man diesen (je nach Akustik) auch noch gut wahrnehmen. Bei einer Übertragung hört man nur das, was von Mikrofonen aufgezeichnet wird.

Gute Mikrofone sind die halbe Miete.

Zuallererst sind also vernünftige Mikrofone wichtig! Vernünftig muss nicht automatisch teuer bedeuten, vernünftig geht aber auch nicht wirklich günstig.

In den vergangenen Monaten hat der Markt große Fortschritte gemacht. Insbesondere in Technik für Smartphones wurden diverse Produkte vorgestellt. Gerade viele billige Mikros lassen aber vermuten, dass sie mehr für einen schnellen Absatz, als für gute Qualität produziert worden sind.

Mein Vorschlag geht in eine etwas andere Richtung. In nahezu jedem Gottesdienstraum, jeder Kirche und jeder Gemeinde gibt es eine Anlage, um den Ton zu verstärken. In der Regel gibt es auch ein einigermaßen brauchbares Mischpult. Diese Technik kann verwendet werden, um hochwertige Mikrofone in den Livestream zu führen.

Prediger können dann über gute Kanzelmikros, Headsets oder simple Handsender abgenommen werden. Für die Produktion von Musikbeiträgen ergeben sich diverse Optionen, hier spielt die Erfahrung der Techniker aber auch eine große Rolle.

Livestream-Sound gesondert produzieren!

Im Idealfall kann man einen separaten Mix-Bus für den Livestream verwenden, über den normalerweise der Monitormix der Musiker läuft. Hier lässt sich mit einem Kopfhörer das Ergebnis kontrollieren und man wird durch den Klang im Raum nicht irritiert.

Erfahrungsgemäß hilft ein Kompressor ungemein, diverse Lautstärkespitzen in den Griff zu bekommen. Im Hinterkopf sollte man immer behalten, dass das Signal am Ende nicht über große Boxen, sondern über kleine Lautsprecher am Smartphone oder Fernseher wiedergegeben wird. Einen solchen Kompressor kann man analog im Signalweg einschleusen oder digital am Übertragungs-PC. Dort kostet er allerdings wieder etwas Rechenleistung.

Als ideale Lösung bietet sich in meinen Augen ein digitales Mischpult an. Das Behringer X32 mag bei manchen “Profis” verschrien sein, es bietet neben einer unglaublichen Funktionsvielfalt aber einen riesigen Vorteil: Im Netz finden sich unzählige Anleitungsvideos von Christen, die dieses Gerät für Gottesdienste einsetzen. Wer es ein kleines Stück hochwertiger mag, greife zum Midas M32. Gleiche Funktionsweise bei etwas besseren Komponenten.

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5. Bühnenbild und Licht

Bevor wir uns gleich mit verschiedenen Kameras beschäftigen, blicken wir einen Moment auf das, was die Kameras aufnehmen sollen.

Kirchen und Gemeinden haben fast immer eines gemeinsam: Sie verfügen über große und vor allem hohe Räume mit einer unglaublichen Wirkung auf die Besucher. Fast immer sind Altäre, Orgeln und Kreuze um ein vielfaches größer, als die beteiligten Personen. Möchte man diese Raumwirkung also einfangen, gehen die Redner im Bild unter.

Ein gutes Bühnenbild hilft hier weiter.

Bühnenbild mag für einen Gottesdienst kein angemessener Ausdruck sein. Er beschreibt aber eindrücklich und verständlich, was gemeint ist. Für einen Livestream ist es von Vorteil, wenn die Redner im Portrait abgebildet werden, also von Hüfte bis Kopf das Bild ausfüllen. Im Hintergrund werden dann viele spannende Details des Raumes verloren gehen.

Eine Möglichkeit ist, den Raum über eine zweite Kamera hin und wieder einzublenden. So bekommen die Beteiligten daheim einen Eindruck vom altbekannten Gottesdienstraum. An der Perspektive im Portrait ändert sich aber noch nichts. Hier ergibt sich also eine ganz konkrete Aufgabe:

Überlege, wie man den Hintergrund der beteiligten Personen so gestalten kann, dass er weder von dem Gesagten ablenkt. Das bedeutet auf der einen Seite möglichst ruhige Elemente einzubauen, eventuell mit Unschärfe zu spielen, auf der anderen Seite aber auch keinen sterilen Hintergrund zu erzeugen, der am Ende den Eindruck aus einem Krankenhaus oder Schwimmbad vermittelt.

Pflanzen, Dekoelemente und vor allem Licht können hier viel bewirken.

Auf das richtige Licht kommt es an.

Die beste Kamera kann kein gutes Ergebnis liefern, wenn sie mit unvorteilhaften Lichtsituationen konfrontiert ist.

Meist übertragen wir unsere Gottesdienste an einem schönen Sonntagvormittag. Das heißt konkret, dass die Sonne jetzt in der herbstlichen Zeit noch eher tief steht und voller Energie durch alle vorhandenen Fenster strahlt. Im schlechtesten Fall wird so der Hintergrund in wunderschönes Licht getaucht, alle Gottesdienstbeteiligten gehen aber in dunklen Schatten unter. Auch heutzutage ist es noch so, dass digitale Kameras nie den Dynamikumfang des menschlichen Auges reproduzieren können. Lichter und Schatten werden also viel deutlicher und intensiver nachgestellt, als wir sie in real sehen.

Unpassendes Licht der Fenster kann man mit farbigen Folien, Milchglas oder im schlimmsten Fall mit Molton in den Griff bekommen. Für die Ausleuchtung der Sprecher bieten sich helle Strahler an. Sie gibt es mittlerweile schon mit fortgeschrittener LED Technik, so dass weder Hitzeentwicklung noch Stromverbrauch eine große Rolle spielen.

Zu beachten ist die Lichtfarbe der eingesetzten Scheinwerfer. Wird im Raum mit viel Tageslicht durch die Fenster gearbeitet, nutzt man am besten auch Lampen mit Tageslichttemperatur zur Aufhellung.

Licht macht nicht nur alles hell.

Wer einen qualitativen Schritt nach vorn machen möchte, kann weitere Lichter für einzelne Akzente einsetzen. Sehr subtil wirkt ein Kopf- bzw. Schulterlicht. Man baut einen Scheinwerfer hinter den Personen auf, die gefilmt werden und strahlt sie von hinten an. So ergibt sich eine schöne Lichtkante, wie man sie aus nahezu allen Fernsehproduktionen kennt.

Auch im Hintergrund kann man mit Scheinwerfen viel bewirken. Ob man nun das Kirchenschiff mit farbigen Strahlern betont oder mit kleinen Spots einzelne Aspekte des Altars deutlich hervorhebt, hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Alle Installationen sollten direkt durch den Sucher / das Display der Kamera betrachtet werden. Nur so kann man herausfinden, was am Ende bei den Leuten zuhause angezeigt werden wird. Dies erfordert ein kleines Umdenken, ja, hat aber direkte Auswirkungen auf die Qualität der eigenen Livestreams.

Einige Empfehlungen:

Hintergrundlicht:

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Molton:

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Kopflicht:

LED Video Licht, 160 Stück Dimmable LED Kamera Licht Panel und 79" Einstellbarer Licht Ständer für Canon Nikon Sony Kamera Camcorder, 160 LED Videolicht Videobeleuchtung-Set LED-Videoleuchte
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Folien:

PAR 64/Parcan 64 Gels – 7 x Stage Beleuchtung Filter Farbe Gel Pack
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https://www.youtube.com/watch?v=9ZLW4Uxs3lE

6. Die richtige Kamera…

Ganz zu Anfang habe ich schon gesagt, dass die Kamera nicht das wichtigste ist. Natürlich kann man einfach für viele tausende Euro ein ordentliches Gerät kaufen. Man wird in der Übertragung auch jeden Qualitätssprung direkt sehen. Oft sind aber einige wenige Einstellungen an vorhandenem Material viel mehr wert:

Erst die Einstellungen, dann die Kameras!

Sobald man mit unterschiedlichen Modellen in einem Raum arbeitet, sind die Farbeinstellungen von entscheidender Bedeutung. Wird weiß auf beiden Geräten gleich angezeigt? Werden Farben und Kontraste zumindest ähnlich abgebildet?

Zunächst gibt es viele Möglichkeiten über den Weißabgleich. Dieser sollte für Livestreams nicht der Automatik überlassen werden, sondern manuell eingestellt werden. Mit einer Graukarte und der Automatik kann man erste Kennzahlen ermitteln. Diese stellt man dann manuell nach und kann mit Feinjustierungen beide Kameras aufeinander anpassen. Mir selbst ist es nicht das oberste Ziel, ein möglichst neutrales weiß zu erzeugen. Manchmal wirkt es sogar freundlicher, wenn ein minimaler Orange-Stich im Bild ist. Das Ziel ist es aber, dass alle Kameras ein sehr ähnliches Weiß erzeugen.

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Im weiteren Schritt widmet man sich den allgemeinen Farbeinstellungen. Jeder Hersteller hat hier unterschiedliche Zugänge und Verarbeitungsmethoden. Über das Studium der Bedienungsanleitungen und viele Experimente kann man die Farben und Kontraste aber auch aufeinander abstimmen. Hilfreich ist hier eine Referenz-Farbkarte. Über diese hat man einen direkten Vergleich im gesamten Spektrum.

Datacolor SpyderCheckr24: Farbkarte zur Kamerakalibrierung incl. Software zur Berechnung von Farbkorrektur-Presets. 24 Farbfelder sowie vollformatige Graukarte auf der Rückseite,schwarz
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Diese Einstellungen sind nicht “mal eben” gemacht. Vor kurzem war ich für einen Livestream mit insgesamt vier Kameras eines Herstellers verantwortlich. Da es sich um unterschiedliche Modelle handelte, dauerte es trotzdem gute zwei Stunden, bis sie zueinander passten. Es lohnt sich, hier Zeit oder sogar Geld für einen Experten zu investieren, bevor man neue Geräte anschafft.

Gutes Glas ist wichtiger als ein Sensor!

Möchte man nun Geld in die Hand nehmen und Equipment kaufen, ist die verbaute Linse viel wichtiger, als der verwendete Sensor. Alle aktuellen Geräte können weit mehr, als FullHD Aufnahmen machen. Das bedeutet, zum Filmen werden aktuelle Sensoren überhaupt nicht ausgereizt. Man könnte sogar behaupten, dass der Sensor beinahe irrelevant ist, weil ein Bild von 1920×1080 Bildpunkten für alle moderne Technik ein Kinderspiel ist.

Die Frage ist vielmehr, wie Licht und Schatten zu diesem Sensor hinkommen. Hierfür sind die Objektive verantwortlich. Glas kann man nur mit Glas ersetzen. Gute Optiken kosten auch Geld. Hier findet man echte Präzisions-Handarbeit. Hat man also beispielsweise eine alte DSLR oder DSLM zur Verfügung, die ein Full-HD Bild per HDMI ausgeben kann, wird ein neues Objektiv wesentlich mehr bringen, als eine neue Kamera, die weiterhin das alte Objektiv nutzen soll.

Ein kleiner Geheimtipp: Mittels Adaptern kann man an moderne Systemkameras alle möglichen alten analogen Objektive adaptieren. Auf dem Gebrauchtmarkt kann man unzählige Schnäppchen von früherer High-End Technik bekommen. Sobald es also eine Option wird, auf den Autofokus zu verzichten oder eine Person die Kamera dauerhaft bedienen kann, lassen sich auf diesem Weg großartige Lösungen für kleine Geldbeutel schaffen.

Erst am Ende geht es um die Größe.

Für den letzten Qualitätssprung kann man über die Anschaffung einer Kamera nachdenken. Von guten Camcordern über DSLR und DSLM bis zu hochwertigen Videokameras sind nach oben viele Möglichkeiten offen. 

Worauf kommt es nun an? Hier rate ich, verschiedene Geräte auszuprobieren. Oft kann man sich innerhalb der Gemeinde einzelne Kameras für ein oder zwei Wochen ausleihen und dann herausfinden, welche Lösung ideal ist.

Ein Camcorder hat einen großen Zoombereich und viele interessante technische Funktionen. Eine DSLR kann mit einer Vielzahl von Objektiven umgehen, wird aber recht schnell heiß. Eine DSLM vereint beide Geräte, ist in der Fernbedienung aber manchmal nicht so leicht. Komplettlösungen mit Fernsteuerung und Deckenbefestigung lassen wenige Wünsche offen, bieten aber nicht die beste Flexibilität.

Müsste ich heute von Grund auf neu entscheiden, welche Kameras ich anschaffe, würde ich entweder zu einer Lösung mit DSLMs tendieren, oder sehr hochwertige Camcorder mit Fernsteuerungsoptionen anschaffen.

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Erstere Lösung funktioniert am besten, wenn sie von halbwegs erfahrenen Kameraleuten bedient wird (Stichworte: Bildausschnitt und Bewegungsgeschwindigkeit). Die zweite Lösung ist optisch vielleicht minimal schlechter, kann aber von einer Person und einem zentralen Platz aus gesteuert werden.

Eine Sony oder Nikon DSLM mit guter Optik wäre am Ende wahrscheinlich mein Favorit. Hier hat man am Ende nämlich eine Kamera angeschafft, die neben den Livestreams auch noch viele andere Situationen bedienen kann. Ein kurzes Interview unter der Woche drehen? Kein Problem. Das Gerät für eine Woche mit auf eine Freizeit nehmen und dort fotografieren? Ebenso kein Problem. Schnell man ein neues Bild vom Leitungskreis aufnehmen? Überhaupt kein Ding…

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Schlusswort:

An diesem Artikel arbeite ich seit Monaten. Hier sind viele Erfahrungen und intensive Enttäuschungen eingeflossen. Natürlich bin ich nur einer von vielen, die ihre Erfahrungen posten. Mein Lösungsansatz über HDMI und Consumer-Produkte mag dem High-End Techniker wohl auch nicht sofort zusagen. Er beachtet aber die Vielseitigkeit im echten Gemeindeleben und schafft ab vielen weiteren Fronten gute Lösungen.

Wahrscheinlich gibt es an der einen oder anderen Stelle noch weitaus bessere Tipps. Dieser Beitrag soll ständig überarbeitet werden. So freue ich mich auf dein Feedback und deine Rückmeldungen. Schreibe mir gern einen Kommentar…

Simon Birr ist seit zehn Jahren Pastor in einer Freien evangelischen Gemeinde und engagiert sich seit 25 Jahren in der Veranstaltungstechnik auf hohem Niveau. Hunderte bisher produzierte Videos und Livestreams und ein eigener YouTube-Kanal sind bisher von ihm veröffentlicht worden.

2 Kommentare

  1. Anonymous
    22. Dezember 2020
    Antworten

    Guten Morgen Herr Birr
    Vielen Dank für den sehr interessanten Bericht der sehr umfassend ist.
    Darf ich Sie kurz fragen, ob Sie nähere Angaben und Informationen betr. dem Datenschutz von Zoom haben? Wir sind dabei ein Konzept zu erstellen betr. Videokonferenzen und zur Zeit sieht es danach aus, dass wir Jits und Zoom empfehlen möchten. Jedoch bin ich beim Datenschutz von Zoom nicht so überzeugt.
    Ich freue mich auf eine Antwort und wünsche Ihnen ein frohe Weihnachtszeit und bleiben Sie gesund.
    Mit freundlichen Grüßen

    Markus Studer
    IT Koordinator

    Lebensraum Diakonie e.V.
    Beim Benedikt 8 a
    21335 Lüneburg
    Tel.: 04131 – 2072 -78
    Fax: 04131 – 2072 – 30
    Mobil: 0151 – 196 313 46

    • Simon Birr
      27. Dezember 2020
      Antworten

      Diese Frage hängt im Wesentlichen an den eigenen Datenschutzerklärungen, Einverständniserklärungen und Datenverarbeitungsverträgen mit Zoom. Detailliertere Angaben kann ich dazu leider hier nicht anbieten.

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