Stell dein Leben auf den Kopf!

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Kehrt um

Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Matthäus 3,2

Diese Worte aus der Bibel klingen nicht direkt angenehm. Laufen wir etwa in die falsche Richtung? Sind wir auf einem falschen Weg?

Anfang dieser Woche habe ich etwas erlebt. Das Handy klingelte, die Feuerwehr war bei mir zuhause. Wasserrohrbruch. Dementsprechend auch kein Strom. Das war eine Erfahrung. Von jetzt auf gleich kann alles anders sein. Es waren im Endeffekt keine 24 Stunden, trotzdem war es überaus eindrücklich, wie sich das Leben ohne Strom verändert.

Mir gehen seitdem viele Gedanken durch den Kopf. Was ist wirklich wichtig? Worauf kann man sich auf dieser Welt noch felsenfest verlassen?

Diese Welt ist nicht alles!

Mit Jesus begann etwas Neues. Eine neue Herrschaft. Ein neues Reich. Dieses Reich der Himmel ist ein Stück weit jetzt hier bei uns. Gleichzeitig ist es aber noch ein zukünftiges Reich. In diesem Reich ist alles Böse dieser Welt in die Schranken gewiesen. In diesem Reich regiert Gott selbst.

Dieses Reich existiert weit über unseren Gedanken, Überlegungen und Erfindungen. Es ist mehr, als Luxus, Besitz und Selbstverwirklichung.

Im Reich Gottes geschieht das, was Gott möchte. Hier ist Gott Chef. Das bedeutet: In diesem Reich herrscht Gerechtigkeit. In diesem Reich herrscht Frieden. In diesem Reich gibt es keine Verlierer, es gibt nur Gewinner.

Durch Jesus können wir ein Teil dieses neuen Reiches Gottes sein. Er hat uns den Weg in dieses Reich frei gemacht. Er hat alle Hindernisse aus dem Weg geräumt. Nun sind wir eingeladen, Teil dieses Reiches zu sein.

Entweder – oder!

Das Reich Gottes ist etwas anderes, als viele Dinge dieser Welt. Beides geht manchmal nicht. Man kann nicht zum einen 1000de Menschen ausbeuten und sich die Taschen voll machen – und auf der anderen Seite von Gerechtigkeit träumen.

Wollen wir nun Teil von Gottes Reich sein, dann gehört es dazu, unserem Leben immer wieder eine neue Richtung zu geben – nach Gottes Willen zu fragen. Dort, wo wir früher nur unsere eigenen Interessen im Blick hatten, sind plötzlich Gottes Interessen im Blick. Wo wir früher nur für unsere Bedürfnisse gelebt haben, stehen jetzt auch die Bedürfnisse unserer Mitmenschen. Diesen Richtungswechsel, diesen ständigen Richtungswechsel mein Johannes damit, wenn er ruft: „Kehrt um!“

Dran bleiben!

Wenn wir zu Jesus gehören, haben wir diesen Richtungswechsel schon vollzogen. Vielleicht haben wir unserem Leben sogar schon mehrmals eine neue Ausrichtung gegeben. Die Verbindung mit vergänglichen Dingen dieser Welt ist sehr stark. Manchmal entdecken wir diese Bindungen nur Stück für Stück. Wir glauben, in etwas Bleibendes zu investieren, laufen aber eigentlich nur einem neuen Hype hinterher. Also heißt es: Dran bleiben!

Gerade am Jahresbeginn lädt uns der Ruf “kehrt um” ein, genauer zu schauen. Es ist gut, Bereiche des Lebens regelmäßig zu überdenken. Vielleicht stellst du fest, dass an der einen oder anderen Stelle eine neue Kurskorrektur dran ist?

Die Umsetzung ist letztendlich nicht schwer. Suche dir einen ruhigen Moment und rede mit Gott, bete. Du wirst merken, dass viele neue Gedanken in deinem Kopf auftauchen, die deinem Leben eine neue, eine gute Richtung geben werden…

Matthäus 3,2


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