So findest du besinnliche Stunden im Advent!
Draußen wird es immer düsterer. Der Ofen brennt langsam vor sich hin und verströmt eine wohlige Wärme im ganzen Zimmer. Viele kleine Kerzen lassen den Raum in einem gemütlichen Licht erscheinen. Durch das Fenster sieht man die ersten Schneeflocken auf den Boden fallen. Ruhige, weihnachtliche Musik erklingt aus den Lautsprechern und ein Glas von dem guten Rotwein, der genau für diese Abende aufgehoben wurde, steht auf dem Tisch. So sehen echte, besinnliche Stunden aus.
Gibt es etwas Schöneres, als in dieser besinnlichen Zeit tatsächlich mal zur Ruhe zu kommen? Ist es nicht wundervoll, dem ganzen Stress für eine kurze Zeit zu entfliehen?

Ich nenne Marken, auf den Bildern sind Marken zu sehen. Auch wenn ich nix bekomme, ist das heutzutage anscheinend Werbung. Also: Achtung, Werbung!
Die Adventszeit ist die Zeit, die sich für solch besinnliche Stunden einfach anbietet. Wir werden ruhig, genießen die langen Abende und bereiten uns in aller Ruhe auf das große Fest vor. Es kann so einfach sein – aber viele verlieren sich jährlich in neuem Stress. Warum? Auf kein anderes Jahresfest bereiten wir uns vier Wochen lang vor… Natürlich kannst du alles bis in die letzte Perfektion planen. Dann wirst du mit dem Ergebnis aber noch lange nicht zufrieden sein. Perfektion ist in vier Wochen nicht drin – sehr gute Dinge schon. Nutze die langen Abende noch einfach mal für das, wofür sie gedacht sind: Hinsetzen, chillen, fertig!
Besinnliche Stunden sind so einfach!
Hinsetzen, chillen, fertig.
Simon Birr
Jede einzelne besinnliche Stunde erinnert die Christen an den einen, der das Weihnachtsfest prägt. Nein, ich rede nicht von dem rot gekleideten Weihnachtsmann, der ist nachweislich eine Erfindung von Coca-Cola. Ich rede von dem kleinen Kind in der Krippe. Die Geburt dieses Kindes ist nachweislich keine Erfindung.1
Immanuel.
Immanuel. So wird er in einem Vers in Matthäus 1,23 genannt. Immanuel heißt „Gott mit uns“. Das ist es, was wir am originalen Weihnachten (das war übrigens wahrscheinlich nicht im Dezember) einmal erlebt haben und jedes Jahr aufs Neue feiern. Wir feiern, dass Gott in unser persönliches Leben trat.

Mit diesem Bewusstsein, gestalten wir unsere Vorbereitungen auf das große Fest. Wir wissen, dass Gott in all den Vorbereitungen mit uns ist. Er ist mit uns, wenn wir schmücken, aufräumen, backen, kochen, kaufen, verpacken, schenken und genießen. Gott ist auch mit uns, wenn wir in der Hektik untergehen, wenn wir nicht mehr wissen, wo uns der Kopf steht, wenn wir plötzlich von einem besinnlichen Abend zum nächsten hetzen. Er ist aber auch mit uns, wenn wir uns dann doch hinsetzen, uns auf ihn konzentrieren und in der besinnlichen Zeit tatsächlich die Besinnlichkeit erfahren.
Diese Nähe Gottes macht das Leben der Christen aus. Wir leben nicht mit einem fernen Papa, der auf einer romantischen Wolke sitzt und uns zusieht. Wir leben mit dem lebendigen Gott, der mit uns ist, dem Immanuel.
Das besinnliche Gebet eines unbekannten Verfassers lautet:
Gott des Lebens und des Friedens.
In dir leben wir, bewegen uns und sind wir.
Wir bitten dich,
lass die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten
eine sinnvolle Zeit für uns sein,
in der wir zum Wesentlichen zurückkehren.
Lass uns aufmerksam sein für die Menschen um uns
und für dein Wort, das du für uns hast.
Heute und alle Tage unseres Lebens.
Amen.
Die langen, düsteren Abende sind gar nicht so verkehrt, wenn du weißt, was du mit deiner Zeit anfangen kannst. Vielleicht entdeckst du ja in den kommenden Tagen eine Möglichkeit für ein paar besinnliche Stunden… Hinsetzen, chillen, fertig.

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